Nach einer recht langweiligen Fahrt mit schlechtem Wetter, viel Verkehr und vielen Hügeln kam ich nach einem kurzen Stopp in Castro in Dalcahue an, wo ich meinen nächsten CouchSurfer erwartete.
Wenig erfreut musste ich jedoch feststellen, dass dieser 6 km außerhalb der Stadt wohnt… Ripio und den Berg hoch natürlich 🙁
Doch die Mühe lohnte sich, denn David und seine Freunde empfingen mich in seinem Haus mitten in schöner Natur mit einem leckeren BBQ, jeder Menge Bier und guter Musik.
Es war zwar alles recht rustikal, aber wir hatten auch ohne fließend Wasser eine nette Zeit und viel Spaß, wie hier beim vergeblichen Versuch, die Wasserpumpe zu reparieren 😀
Statt in strömendem Regen weiter zu fahren, besuchten wir die Feria Artesanal, wo es typische Köstlichkeiten der Insel zu kaufen gab.
Nachdem sich der Wetterbericht beruhigt hatte, mache ich mich auf nach Quemchi, um die Eltern von Andrea und Lalo aus Coyhaique zu besuchen.
Auf eine warme Dusche musste ich Dank Stromausfall leider schon wieder verzichten und nach einer Einführung in die Handwerkskunst und einem Abseilen im Wasserfall musste ich mich auch schon wieder verabschieden.
Doch das eilige Weiterziehen und der Kampf mit einer extrem hügeligen Straße hatte sich gelohnt, denn so konnte ich zusammen mit Ramón aus Frankreich und Max aus Mexiko, die ebenfalls bei der Couchsurferfamilie von Cecilia und Alexis zu Gast waren, bei bestem Wetter die Pinguine bestaunen und die Gegend erkunden.
Mit mexikanischen Köstlichkeiten am ersten und Käsespätzle am zweiten Abend hatten wir eine sehr schöne Zeit zusammen.
Über eine vierspurige Autobahn ging es dann weiter nach Puerto Varas. Das war mit wenig Verkehr anfangs recht entspannt und sicherer, als mit den waghalsigen Überholmanövern auf der einspurigen Landstraße, aber spätestens im Feierabendverkehr um Puerto Montt wurde es dann doch hinreichend ungemütlich. Endlich angekommen zeigte mir Couchsurfer Philip die örtlichen Kletterfelsen am Fluss von Petrohue und mit Maria, einer anderen Couchsurferin, die leider keinen Platz mehr hatte, konnte ich das Nachtleben erkunden und jede Menge nette Leute kennenlernen.
Mit dem Ziel, die Routa de Siete Lagos in Argentinien etwas abenteuerlicher, als mit der Autobahn zu erreichen, ging es dann ins abgelegene Tal des Rio Puelo, über das ihr in meinen Wegnotizen mehr erfahren könnt.
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