Rod, Fernando, Milla, Josh und ich hatten auch in den nächsten Tagen jede Menge Spaß im frisch ernannten “Hippie-House”. Zusammen mit seinen Freunden organisierte Rod sogar Kletterausflüge an nahe gelegenen Felsen und führte uns bei einer Wanderung durch den Araukarienwald im Nationalpark Villarica.
Doch schließlich neigte sich meine Zeit in Chile dem Ende zu und ich musste nach Santiago aufbrechen, um mein lieb gewonnenes Fahrrad zu verkaufen und noch schnell die wichtigsten Touri-Attraktionen anzuschauen.
Nachdem ersteres nach Live- und Online-Präsenz schließlich geglückt war, konnte ich für das Wochenende in die bekannte Küstenstadt Valparaiso aufbrechen. Wie viele andere lag mein Hostel in einem jungen und farbenfrohen Viertel, seinerseits Teil des UNESCO Weltkulturerbes.
Im Anschluss an eine kleine Tour zur großen Sanddüne von Concon lernte ich auch einige meiner – überwiegend deutschen – Hostelnachbarn kennen und zog mit ihnen durch die Kneipen der Altstadt.
Eine “Tour for Tips” am nächsten Morgen rundeten den Kurzbesuch der Stadt ab, bevor ich für den letzten Abend in Chile wieder zu Claudia und Fernando zurückkehrte, die mittlerweile auch Besuch aus Frankreich hatten. Mit einem leckeren Abendessen ging so eine wunderschöne Zeit in Südamerika zu Ende. Vor gut zwei Monaten war ich mit gemischten Gefühlen in Santiago gelandet. Die anfängliche Skepsis hatte schnell Platz gemacht für traumhafte Erfahrungen. Jetzt ging es wiederum mit gemischten Gefühlen weiter ins nächste Abenteuer: USA. Voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit Eva, aber auch mit ein bisschen Wehmut, eine einmalige Zeit hinter mir zu lassen. Aber ich bin mir sicher: Ich komme wieder!
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